Ein starker Kern für alle

Kindergärten

Ansprechende und behagliche Kindergärten sind die schönste Pflicht einer Kommune. Bei unseren noch nicht modernisierten Kindergärten liegt jedoch vieles im Argen. Die Lösung ist meines Erachtens in der Errichtung eines neuen Kindergartens mit mindestens vier Gruppen in oder in der Nähe der Altstadt zu suchen. Bevorzugter Standort ist die Alte Stadtgärtnerei hinter dem Sparkassengebäude, jedoch müssen schnellstmöglich die Alternativen geprüft und eine Entscheidung des Gemeinderats herbeigeführt werden. Mit einem Konzept und der Erfahrung aus den anderen Neubauten könnte die Verwaltung nun nachhaltig für Klima und Haushalt bauen.

Schulen

Die Grundschule und das gesamte Banngartenareal platzen aus allen Nähten. Aufgrund der bedauerlicherweise zu erwartenden Kosten wurden viele Entscheidungen geschoben. Für mich muss zunächst geklärt werden, welches Ganztageskonzept angestrebt wird und ob der Standort beibehalten wird. Sodann ist direkt in die Sanierung einzusteigen, denn Warten wird hier erhebliche Kosten verursachen, wie es sich gerade an den Dächern gezeigt hat. Am Schulzentrum sind bauliche Maßnahmen und erste Sanierungen bereits absehbar. Die Kosten können erfreulicherweise auf die Umlandkommunen teilweise umgelegt werden. Für die Erich-Kästner-Schule muss zunächst ein vollständiges Zukunftskonzept erarbeitet werden.

Raum für Kultur

Derzeit ist ein von mir angestoßenes Konzept für alle städtischen Kulturhäuser in Ausarbeitung. Angesichts der städtischen Finanzen muss hier besonders fokussiert vorgegangen werden, damit keine vermeidbaren Defizite bei Kultur oder Kasse entstehen. Mit der Villa Menzer ist die Testphase des Projektes "Freiräume" positiv ausgefallen und die Umsetzung der Hauptphase der Sanierung beauftragt. Somit steht bald ein ehemaliger Leerstand für Kommerzielles wie Kulturelles zur Verfügung. Das Alte E-Werk hat an den nötigsten Stellen bereits eine Auffrischung erfahren. Jetzt gilt es, einen großen Umbau zu planen. Ich werde mich für einen Ausbau des Alten E-Werks als Veranstaltungsstätte einsetzen, die geeignet ist für Kunst, Kino und Konzerte, aber auch für Partys mit Schwung.

Verkehrsplanung mit Maß 

Alle Arten der Mobilität sind zu berücksichtigen. Verkehrsplanung ist eine Aufgabe der Stadtentwicklung mit dem Blick auf das Jahrzehnt oder die Generation. Neckargemünd ist ein Verkehrsknoten, bei dem neben Fuß-, Rad- und Kraftverkehr auch Schienen- und Wasserstraßen in Ausgleich zu bringen sind. Hierbei sind immer Bürger, Stadt, Kreis, Land, Bund und Bahn als Akteure zu berücksichtigen. Es sollte daher keine plakative und rücksichtslose Antwort geben, sondern lediglich moderate, aber systematische Fortschritte. Ans Werk: Ich werde mich für die Umsetzung des Lärmaktionsplanes und die Optimierung der Fahrradwegeführung in der Bahnhofstraße einsetzen. Des Weiteren möchte ich konstante Fortschritte bei der Umsetzung des Fußverkehrs-Checks erzielen.

Für alle Altersgruppen

Der Bohrer- und Katharinenmarkt ergibt nur Sinn mit einem großen Zelt. Zur Kostendämmung stünden entsprechende Kontakte bereit, wenn die Veranstaltung frühzeitig und zuverlässig geplant würde. Das Streetfoodfestival und der Gourmetmarkt haben gezeigt, dass Neues (und für die Stadt Unaufwändiges) gerade auch bei jungen Erwachsenen ankommt. Solche Veranstaltungen gilt es auszubauen, insbesondere da ein großes Sommerfest ab diesem Jahr fehlen wird. Für die Jugend möchte ich den Jugendtreff wiederaufleben lassen; entweder im Obergeschoss eines sanierten Alten E-Werks oder in einer Alternative.

Gestaltungssatzung Altstadt

Diese wurde 2017 erlassen. Positiv hieran ist, dass es sich um eine der wenigen Satzungen (Bebauungspläne) handelt, die nicht um Jahrzehnte veraltet ist. Sie stellt so einen funktionalen Handlungsleitfaden für bauwillige Eigentümer dar. Jedoch zielt die Satzung kompromisslos auf die denkmalschützende Wahrung des Status quo. Dies verhindert eine Berücksichtigung der Anforderungen einer Innenstadtbelebung und einer Anpassung an den Klimawandel. Die Satzung muss daher überarbeitet werden. Ich werde mich im Gemeinderat für eine zonenweise gestufte Öffnung für Solaranlagen und Fenstergestaltungen einsetzen, möchte dabei aber die romantischen Ansichten weiter schützen.

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